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Ein psychologisches Spiel ist im weiteren Sinne ein ungesundes Kommunikationsverhalten, welches zu einem voraussagbaren Ergebnis mit unguten, frustrierenden Gefühlen bei allen Beteiligten führt. Äußerlich scheinen die Transaktionen plausibel, sind jedoch von verdeckten Motiven beherrscht. Diese verdeckten Motive sind den Beteiligten jedoch nicht bewusst, so dass sie selbst enttäuscht und frustriert über die Erlebnisse sind. Bei einem psychologischen Spiel gibt es keine Gewinner.
Psychologische Spiele werden gespielt, um Anerkennung und Zuwendung zu erhalten und um sich das eigene Denken über sich, die anderen und die Welt zu bestätigen.
Psychologische Spiele resultieren meist aus veralteten Kommunikations- und Verhaltensmustern (Strategien aus der Kindheit) um Zuneigung und Anerkennung zu erhalten. Es gilt die Regel: Negative Zuwendung ist besser als keine Zuwendung und menschliche Zuwendung ist lebenswichtig!
Das Modell der Psychologischen Spiele wurde von Eric Berne, dem Begründer der Transaktionsanalyse entwickelt.
Literatur: Berne, Eric: Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen (Hamburg 1970)
Unsere zwischenmenschliche Kommunikation läuft auf mehrere Ebenen ab:
Hier geht es meist um non-verbale Botschaften, wie z.B. über die Mimik, Haltung, Syntax, Wortwahl, Atmung oder auch über die Betonung. Oft werden mehrere dieser Kanäle gleichzeitig verwendet.
Bei einem psychologischen Spiel stimmen diese Ebenen nicht überein (sind inkongruent). Das was gesagt wird, hat einen “Unterton”, drückt auf der psychologischen Ebene etwas anders aus; es schwingen emotionale Botschaften mit, die nicht zum Sachinhalt (dem Gesagten) passen. Bei dieser Art von Kommunikation (TA: “Verdeckte Transaktionen“) reagieren wir auf die psychologische Ebene, die uns z.B. unter Druck setzt, ein schlechtes Gewissen macht, uns in die Verantwortung für den anderen locken will, uns ärgert usw.
Einfache Beispiele, wobei blau die soziale Ebene darstellt und orange die psychologische:
Ein psychologisches Spiel kann nicht durch rationale Einsicht erkannt werden! Ob ein psychologisches Spiel im Gange ist müssen wir spüren!
Das Spiel läuft mit definierten Rollen, anhand des Drama-Dreiecks:
Quelle: Konzept der Psychologischen Spiele nach Eric Berne, dem Begründer der Transaktionsanalyse (ca. 1964)
Die psychologischen Spiele sind ein wichtiges Konzept, welches ich in Coaching, Beratung und auch Therapie im Blick behalte. Wo psychologische Spiele gespielt werden, ist kein Platz für Weiterentwicklung, Besserung oder gar Heilung.
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Karin Reuter ist IT Projektmanagerin, zertifizierte Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Transaktionsanalytische Beraterin, Change Pracitioner, Autorin und begleitet seit Jahren Ihre Kunden in den unterschiedlichsten Entwicklungs- und Veränderungsprozessen.
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