Kennen Sie die typischen Situationen, in denen Gespräche wieder nach dem gleichen unguten Muster abzulaufen zu scheinen? Diskussionen, von denen Sie schon ahnen, dass sie zu keinem glücklichen Ende führen? Hier könnte ein psychologisches Spiel ablaufen. Ein psychologisches Spiel ist im weiteren Sinne ein ungesundes Kommunikationsverhalten, welches zu einem voraussagbaren Ergebnis mit unguten, frustrierenden Gefühlen bei allen Beteiligten führt…
TA-Konzepte, Kommunikations-Skills, Modelle –> Wissensvermittlung
Transaktionsanalytische Beratung ist eine eigenständige professionelle und wissenschaftlich fundierte soziale Dienstleistung
Ziel transaktionsanalytischer Beratung ist die Erweiterung von Handlungskompetenzen in konkreten Situationen.
Als psychologische Methode hat die Transaktionsanalyse unterstützende Wirkung auf Menschen, die ihre Kommunikation effektiver gestalten wollen, das Potenzial ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln und ausschöpfen und sich effektiver mit Personen und Kontexten vernetzen möchten.
Als Persönlichkeitskonzept ermöglicht die Transaktionsanalyse Einverständnis für lebensgeschichtliche Entwicklungen und den damit verbundenen inneren Prozessen, die zu einer Reifung führen können.
Als Kommunikationskonzept bietet die Transaktionsanalyse die Möglichkeit zwischenmenschliche Kommunikation zu beschreiben und zu erläutern und erhöht die Selbststeuerung.
Als organisationales Konzept ist transaktionsanalytische Beratung in der Lage, Wirkungen von Systemen und Ihrem System Regeln auf Teilsysteme, ebenso wie auf Einzelpersonen in ihren Wechselwirkungen zu berücksichtigen.
Sie haben sicher schon erlebt, dass sich jemand „oberlehrerhaft“, „kindisch“ oder auch „souverän“ verhält. Das alles sind Eigenschaften, die sich bei genauerer Betrachtung den Ich-Zuständen zuordnen lassen. Die Ich-Zustände sind ein Konzept aus der Transaktionsanalyse, welches menschliche Kommunikation und die auftretenden Verhaltensweisen verstehbar macht. Was die Ich-Zustände sind und wie diese als Modell für Entscheidungen genutzt werden können, wird im folgenden Artikel erläutert.
Im professionellen Umfeld ist es wichtig, sich seiner Rolle und den damit verbundenen Aufgaben bewusst zu sein. Rollenkonflikte sabotieren Projekte, Arbeitsabläufe und ganze Teams. Mit dem 3-Welten-Modell schaffen Sie Rollenklarheit und Fördern ganzheitliches und unternehmerisches Denken. Es beschreibt eine in die Organisationswelt, Professionswelt und Privatwelt integrierte und entwickelte Persönlichkeit. Das 3-Welten-Persönlichkeitsmodell kann sowohl zur Selbststeuerung oder auch als Kommunikationsmodell genutzt werden. Auch als Modell, mit dem man über Organisationskultur nachdenken kann. Oder jeder kann sich zumindest damit fragen, ob er im Gleichgewicht ist.
Menschen streben danach, zu reifen, zu wachsen und eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, für die sie bereit sind, die persönliche Verantwortung zu übernehmen. In der Sprache der Transaktionsanalyse nennt man dieses Bestreben Autonomie. Autonom zu sein bedeutet, selbstbestimmt und sozial verantwortlich zu handeln, Vertrauen in sich selbst und andere zu haben, angemessene und vernünftige Entscheidungen zu treffen und das eigene Potenzial voll zu entfalten und auszuschöpfen.
Die sogenannten Antreiber sind Verhaltensweisen, die darauf abzielen, uns in eine OK-Haltung zu versetzen, in der wir uns „gut“ und vollwertig fühlen. Sie basieren auf der unbewussten Überzeugung „Ich bin nicht OK, die anderen sind OK“. Um selbst als OK und vollwertig akzeptiert und geliebt zu werden, richten wir unser Verhalten nach unseren individuellen Antreibern aus. Diese Verhaltensmuster entstehen aus der inneren Frage: „Wie muss ich mich verhalten, damit ich wieder OK bin?“ OK zu sein bedeutet hier, Anerkennung und Liebe zu erfahren.
So wie jeder Mensch einzigartig und vielfältig ist, so ist auch die Realitätskonstruktion jedes Einzelnen unterschiedlich. Es existieren zahlreiche Theorien und Ansätze, die versuchen, die Entstehung dieser individuellen Weltmodelle zu erklären. Doch eines ist sicher: Eine objektive Wahrheit gibt es nicht—nur verschiedene Theorien, die uns helfen, die Komplexität unserer Wahrnehmungen zu verstehen.
Wir leben in einer Welt, die wir mit unseren eigenen Gedanken voller Bedeutung füllen. Diese gedankliche Konstruktion ist oft der Ursprung von Konflikten, Hindernissen und Schwierigkeiten in unserem Leben. Wenn Sie Ihre selbstgeschaffene Bedeutungswelt kritisch hinterfragen, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Indem Sie sich schrittweise davon lösen und stattdessen die Rolle des Beobachters einnehmen, können Sie mehr Klarheit gewinnen. Frei nach dem Motto: „Du hast keine Chance, nutze sie.“ finden Sie in dieser neuen Perspektive ungeahnte Chancen, Ihr Leben bewusster und gelassener zu gestalten.