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Besonders in den helfenden Berufen besteht die Gefahr in ein sogenanntes Rettungsaktion-Spiel im Sinne der psychologischen Spiele verstrickt zu werden und die Retter-Rolle in diesem Spiel zu besetzen. Der Retter gerät in eine scheinbar überlegene Rolle, kann seine Kompetenz und sein Engagement zeigen. Doch dieses Spiel führt nach einer gewissen Zeit zu innerlichem Ärger und Enttäuschung. Das ungute Ende muss jedoch nicht sein und solche Rettungsspiele sind vermeidbar…

Ein Konzept aus der Transaktionsanalyse. Entwickelt von Stephen Karpman, zur einfachen effektiven Analyse von psychologischen Spielen.
Das Drama-Dreieck ist ein Analyse-Instrument, um ineffektive Kommunikationsmuster zu erkennen, von denen man sicher weiß, dass sie in eine Sackgasse führen. Der Name “Drama-Dreieck” ist an die Welt des Theaters angelehnt, in dem es drei Rollenbesetzungen geben muss, damit ein Stück zu einem aufregenden Drama wird.

Kennen Sie die typischen Situationen, in denen Gespräche wieder nach dem gleichen unguten Muster abzulaufen zu scheinen? Diskussionen, von denen Sie schon ahnen, dass sie zu keinem glücklichen Ende führen? Hier könnte ein psychologisches Spiel ablaufen. Ein psychologisches Spiel ist im weiteren Sinne ein ungesundes Kommunikationsverhalten, welches zu einem voraussagbaren Ergebnis mit unguten, frustrierenden Gefühlen bei allen Beteiligten führt…

Transaktionsanalytische Beratung ist eine eigenständige professionelle und wissenschaftlich fundierte soziale Dienstleistung
Ziel transaktionsanalytischer Beratung ist die Erweiterung von Handlungskompetenzen in konkreten Situationen.
Als psychologische Methode hat die Transaktionsanalyse unterstützende Wirkung auf Menschen, die ihre Kommunikation effektiver gestalten wollen, das Potenzial ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln und ausschöpfen und sich effektiver mit Personen und Kontexten vernetzen möchten.

Als Persönlichkeitskonzept ermöglicht die Transaktionsanalyse Einverständnis für lebensgeschichtliche Entwicklungen und den damit verbundenen inneren Prozessen, die zu einer Reifung führen können.

Als Kommunikationskonzept bietet die Transaktionsanalyse die Möglichkeit zwischenmenschliche Kommunikation zu beschreiben und zu erläutern und erhöht die Selbststeuerung.

Als organisationales Konzept ist transaktionsanalytische Beratung in der Lage, Wirkungen von Systemen und Ihrem System Regeln auf Teilsysteme, ebenso wie auf Einzelpersonen in ihren Wechselwirkungen zu berücksichtigen.

Sie haben sicher schon erlebt, dass sich jemand “oberlehrerhaft”, “kindisch” oder auch “souverän” verhält. Das alles sind Eigenschaften, die sich bei genauerer Betrachtung den Ich-Zuständen zuordnen lassen. Die Ich-Zustände sind ein Konzept aus der Transaktionsanalyse, welches menschliche Kommunikation und die auftretenden Verhaltensweisen verstehbar macht. Was die Ich-Zustände sind und wie diese als Modell für Entscheidungen genutzt werden können, wird im folgenden Artikel erläutert.

Im professionellen Umfeld ist es wichtig, sich seiner Rolle und den damit verbundenen Aufgaben bewusst zu sein. Rollenkonflikte sabotieren Projekte, Arbeitsabläufe und ganze Teams. Mit dem 3-Welten-Modell schaffen Sie Rollenklarheit und Fördern ganzheitliches und unternehmerisches Denken. Es beschreibt eine in die Organisationswelt, Professionswelt und Privatwelt integrierte und entwickelte Persönlichkeit. Das 3-Welten-Persönlichkeitsmodell kann sowohl zur Selbststeuerung oder auch als Kommunikationsmodell genutzt werden. Auch als Modell, mit dem man über Organisationskultur nachdenken kann. Oder jeder kann sich zumindest damit fragen, ob er im Gleichgewicht ist.

Menschen wollen reifen und wachsen, eigenverantwortliche Entscheidungen treffen und sind bereit dafür die persönliche Verantwortung zu übernehmen. In der Sprache der Transaktionsanalyse heißt dies, Menschen wollen autonom sein. Autonom zu sein bedeutet in diesem Sinne auch, selbstbestimmt und sozial verantwortlich handeln, Vertrauen in sich und andere haben zu können, angemessene und vernünftige Entscheidungen zu treffen und das eigene Potenzial zu entfalten und abzuschöpfen

Ein Konzept aus der Transaktionsanalyse

Die Antreiber – Definition

 

 

Die sogenannten Antreiber sind Verhaltensweisen, deren funktionaler Sinn darin besteht, in eine OK-Haltung zu kommen und uns “gut” und vollwertig zu fühlen. Die Ausgangsbasis ist eine unbewusste “Ich bin nicht OK, die anderen sind OK” Haltung. Und um selbst als OK und vollwertig angenommen erleben zu wollen, verhalten wir uns entsprechend unserer eignen und individuellen Antreiber. OK bedeutet, akzeptiert zu sein und geliebt zu werden. Das Antreiber Verhalten resultiert also aus der Frage “Wie soll ich mich verhalten, damit ich wieder OK werde?”

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“Die Landkarte ist nicht das Gebiet” – Wie wir unsere Realität konstruieren.

So einzigartig und vielfältig die Menschen sind, genauso unterschiedlich ist die Realitätskonstruktion jedes einzelnen. Es gibt viele Theorien und Ansätze wie sich die Entstehung des Weltmodells erläutern lässt. Und es gibt keine objektive Wahrheit, nur Theorien. Ich greife hier auf mein eigenes Wissen aus den Bereichen NLP, TA, Psychologie, Neurowissenschaften und meine eigene Meinung über das Gelehrte und meine eigenen Erkenntnisse dazu zurück. Weiterlesen

Beobachten vs Bewerten
Was sehen Sie, wenn Sie diese beiden Männchen anschauen? Denken Sie einen Augenblick darüber nach.

 

In einer Welt voller Bedeutung sehen Sie vielleicht zwei Personen, die in einer Diskussion sind. Der eine sieht doch etwas ratlos aus, oder? Vielleicht setzt der andere ihn gerade unter Druck oder versucht ihn eindringlich von etwas zu überzeugen. Vielleicht fragt der linke den anderen einfach nur, ob er weiß wo der Autoschlüssel liegt und der rechte weiß es nicht und antwortet mit einem Schulterzucken.

Wenn ich nur die Szene beobachte, sehe ich die linke Person, die einen Arm nach vorne streckt und einen leicht angewinkelt hat. Ihr Gesicht scheint der anderen Person zugewandt. Ich sehe eine zweite Person, welche die Schultern hochzieht. Ich sehe zwei, die nebeneinander stehen. Im NLP wird diese Art der Beobachtung auch „sensorisch definit“ oder sinnlich korrekte Wahrnehmung genannt. Weiterlesen